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Dagmar
Wilde SS 2000 / FUB 12417 S
"Texte
verfassen im verbundenen Sprachunterricht"
Journalschreiben als seminarbegleitende
Tätigkeit
Journal
der Gruppe 2.1: Was müssen Kinder lernen? Wie können Kinder
lernen?
Schriftliches
Erzählen ist Lernziel und -inhalt des Texte verfassens in den Klassenstufen
1-4. Schreiben lernt man (auch) durch Schreiben: Es ist jedoch immer wieder
zu beobachten, dass viele Kinder keine Texte von sich aus oder zu beliebigen
Inhalten schreiben. Wer nichts zu schreiben hat bzw. weiß, kann
aber auch nichts zu Papier bringen.
Wie lassen sich im Unterricht Schreibanlässe schaffen? Welche Lernarrangements
eröffnen Schreibmotivationen? Wie lassen sich Könnenserfahrungen
vermitteln, aus denen Motivation für weiteres Schreiben erwächst?
Welche Lernhilfen eröffnen Kindern Zugänge zum Schreiben und
Möglichkeiten zur Erweiterung ihrer Schreibkompetenz?
Miriam Happel, Katharina Ismer, Tanja Lau, Sarah Minth, Dana Radtke, Claudia
Weber
Journal
zur ersten Gruppensitzung / 12.05.00
Journal
zum 28.05.2000
Journal zur ersten Gruppensitzung / 12.05.00
In
der ersten Gruppensitzung haben wir uns überlegt, wie wir uns dem
Thema nähern können. Die Grundlage für die ersten Arbeitsschritte
soll der Reader sein, der uns helfen soll, uns einen groben Überblick
zu verschaffen. Deshalb haben wir uns relevante Artikel aus dem Reader
herausgesucht und sie auf die einzelnen Gruppenmitglieder verteilt.
Über
individuelle Schreibmotivationen und -hemmungen haben wir uns im Anschluß
ausgetauscht.
Beispiele,
die zum Schreiben anregen, waren:
interessante
Themen
Gedanken,
Gefühle
alltägliche
Situationen
Erinnerungen
Schreibhemmungen
sind z.B.:
langweilige
vorgegebene Themen
Themenwiederholungen
Bewertungen
Vorlesen
eigener Texte
Rechtschreibung
Sie sollten nun die
Fragestellung verfolgen, was Kinder denn - wenn sie denn motiviert sind
- letztlich aber auch lernen können/müssen, um Texte zu verfassen.
Motivation ist eine (wichtige) Sache, Nicht-Können wirkt aber demotivierend
(das ist die andere Sache) - Wissen um Ziele und Aufgaben des Lernfelds
Texte verfassens ist unverzichtbar für Lehrende.
Was es zu wissen
gibt, müssten Sie herausarbeiten - viel Forschungsvergnügen...
Journal
zum 28.05.2000
Textvorstellung
(Reader S.4 - 39,43 - 52, 62- 67)
neue
Orientierungspunkte:
Buchtipp:
"Der Hund kommt" von Christine Nöstlinger, daraus praktische Beispiele
zu der Fragestellung: Was können Schüler daran lernen und wie?
Bildliche
Darstellung / Graphik der menschlichen Gehirnhälften ( Warum sollten
beim Schreiben beide aktiv sein ? )
Entwicklungsstufen
beim Schreiben - Verknüpfung mit dem Rahmenplan
Kritik
am Schreibcurriculum ?
4.
Liste verschiedener Schreibspiele + Kritik
Journal
Claudia Weber - 29.06.2000
Literatur
zur Fragestellung aus dem READER
(1)von Wedel-Wolff, A./Wespel, M.:
Schreiben kann man lernen (S. 23,24)
In diesem Text geht es hauptsächlich
um das spontane Schreiben, da diese Form die Funktion des Schreibens,
für Kinder recht gut klar macht, nämlich das Schreiben für
sich und für bzw. an Andere. Als Problem beim Schreiben allgemein
wird die These aufgestellt, Kinder schreiben nur nicht gern, wenn sie
nicht schreiben können. Es werden zwei Lösungswege angeboten.
Einmal das Schreibenlernen durch ständiges Schreiben und weiterhin
die systematische Übung der Teilfähigkeiten, z.B. spezielle
Übungen zu Satzzeichen, Grammatik, Stil oder Ausdruck. Die Autoren
plädieren für ansprechende Texte, weniger "Muss- Texte", zu
denen Kindern nichts einfällt. Außerdem werden hier noch einige
Schreibhilfeübungen gezeigt.
(2) von Wedel-Wolff, A./Wespel, M.:
Zum Schreiben anregen- Schreibhilfen geben (S. 25,26)
Die Aussage hier ist, dass
man Kinder in ihrer Schreibentwicklung nicht allein lassen sollte, sondern
für die Schaffung immer weiterer Anregungen zuständig ist, wie
beispielsweise Gemeinschaftsprojekte, Ich-Hefte, Bildergeschichten etc..
Auch Erfolgserlebnisse, die den Kindern zeigen sie können ganz allein
eine schöne Geschichte schreiben, die auch Anderen gefällt,
sind extrem wichtig! Das hier angesprochene Problem zeigt, dass Kinder
oft zwar zum Schreiben motiviert sind aber einfach nicht in der Lage sind
ihre emotionalen Gedanken in ein verständliches Schriftbild zu pressen.
Als Orientierung oder Hilfe wird hier Klassenkritik und ein sprachlich
abgesteckter Rahmen angeboten.
(3) Bergk, M.: Vom Lesen, Handeln,
Darstellen zum Schreiben und zurück (S. 27-32)
In diesem Artikel wird die
Wichtigkeit aufgezeigt, die vom Zusammenhang von Schreiben, Lesen, Handeln
und Darstellen ausgeht, wobei besondere Beachtung auf die Geselligkeit,
den Austausch gelegt wird. Der Autorin geht es darum, dass die gewählten
Themen für Kinder eben wirklich "leb-haft" sind, und deshalb durch
Vorstellungskraft bildhaft gemacht werden können. Sie verweist auf
die Anatomie des menschlichen Gehirns, wobei rechte und linke Hirnhälfte
beim Sehen, Hören, Sprechen eng zusammenspielen müssen, um produktiv
sein zu können. Sie warnt vor einem unüberlegten Verbessern
missglückter Texte, um die Kinder nicht völlig zu entmutigen.
Statt dessen schlägt sie verschiedene Lernansätze vor, wie z.B.
erst lesen - dann schreiben, Leerstellen in fertigen Texten ausfüllen
etc., die grobe Fehler von Anfang an verhindern sollen. Sie zeigt die
verschiedenen Möglichkeiten anhand des Kinderbuches: "Der Hund kommt"
von Christine Nöstlinger.
Begegnungen
des Kindes mit Schriftsprache
Das
Sprachverständnis und das angemessene Sprachverhalten bilden das
Fundament der Schriftsprache. Aber um dieses zu erlangen, benötigen
die Kinder möglichst früh, also quasi schon vor ihren ersten
Erfahrungen mit dem Aneignen von Schriftsprache, die sie meist in der
Schule sammeln, eine Hinführung, eine Sensibilisierung für die
allgemeinen Grundlagen:
1. Förderung
der Sprach- und Hörfähigkeit durch
-
Erzählen
und Berichten im Morgenkreis
-
Beschreiben
von verschiedenen Gegenständen
-
Vorlesen
(Erzieher) von Geschichten und anschließend Fragen dazu stellen
-
Sprachspiele,
Rollenspiele z.B. Geschichten weitererzählen, Stille Post
-
Hören
und Identifizieren von Geräuschen
2. Förderung
der Fähigkeit zum Zeichen setzen durch
-
mit
verschiedenem Material etwas darstellen
-
vom
Teil auf das Ganze schließen: durch Mimik oder Pantomime Berufe,
Tiere, Spiele raten
-
auch
von Geräuschen auf Menschen, Tiere, Maschinen, Situationen schließen
-
Richtungs-
oder Handlungsangebende Zeichen, Farben
-
Zeichen
für Zusammengehörigkeit erfinden lassen z.B. bei Bildern
-
Gegenstände
oder auch die Hände übernehmen eine Zeichenfunktion, man
drückt durch sie etwas aus, was auch Andere verstehen und verwenden
können. Diese Übungen sollen Verdeutlichen bzw. zu dem Gedanken
führen, dass in der Schriftsprache Zeichen synonym für Laute
verwendet werden, also um etwas auszudrücken.
3. Hinführung
zur Schrift durch
-
Spuren
hinterlassen mit dem Finger auf einer beschlagenen Fensterscheibe,
mit dem Fuß im Sand, mit Kreide auf dem Boden, auf der Tafel
-
Gelernte
Lieder oder Spiele durch (Schrift-) Zeichen für die nächsten
Tage festhalten
-
Einladung
mit Programmteil an Eltern oder Freunde gestalten
-
Es
geht hier darum ein Verständnis aufzubauen für den Sinn
dieser graphischen Darstellung von Sprache, also es soll beispielsweise
eben etwas ausgedrückt, etwas behalten werden.
Es
gibt außer den allgemeinen Grundlagen, die zum Begreifen unserer
Schriftsprache beitragen auch noch individuelle Maßnahmen, derer
nicht jedes Kind bedarf:
4. Förderung
der akustischen Wahrnehmung durch
-
Zungenbrecher,
Abzählreime, Lieder
-
Mit
geschlossenen Augen hören, welcher Gegenstand angeschlagen wurde
oder welche Geräusche nah / fern sind (Montessori Übungen)
-
Kinder
müssen später Wörter, Laute und Lautfolgen aus einem
Redezusammenhang heraus hören bzw. aus einem Text herauslesen
oder selbst hineinschreiben können.
5. Förderung
der optischen Fähigkeit durch
-
ein
nicht in eine Bildreihe passendes Bild erkennen oder Abbildungen vergleichen
(hier fehlt etwas, hier ist etwas falsch)
-
Tiere
aus Teilen zusammenkleben
-
Gegenstände
oder Zeichen merken- zudecken und aus der Erinnerung benennen oder
aufmalen
6. Förderung
der Motorik durch
-
Bewegung
nach Musik, Melodien, Rhythmen
-
Mit
geschlossenen Augen Gegenstände betasten und benennen
-
Ketten
auffädeln
-
Geometrische
Figuren mit dem Finger, mit dem Stift umfahren und ausmalen (Montessori
Sinnesübungen besonders für den taktilen (Tast-)Bereich)
wichtig um später mit
Schreibwerkzeug bequem umgehen zu können.
Allgemeiner Teil
Texte
verfassen (auch: Aufsatzlehre) - ab 3. Klasse zählt zu der sogenannten
Kulturtechniken. Dazu rechnet man außerdem:
1)
Basale Techniken und Fertigkeiten des Lesens - 1./2. Klasse
2)
Motorisch- visuelle Entwicklung der Schreibbewegung - 1./2. Klasse
3)
Orthographie (Rechtschreibung) - ab 2. Klasse
4)
Weiterführendes Lesen (Leselehre) - ab 3. Klasse
Nicht
nur die Lehrer stellen Anforderungen an die Schüler, diese haben
ebenso bestimmte Erwartungen. Schulanfänger erwarten meist sofort
lesen und schreiben zu lernen. Manche sind jedoch zu diesem Zeitpunkt
auch noch nicht soweit.
Denn
dazu sind gewisse Voraussetzungen nötig. Mit diesem Thema beschäftigen
sich z.B. Deutschdidaktiker und -methodiker. Diese waren noch bis vor
einigen Jahren der Ansicht, dass die kognitive Entwicklung, also der Verstand
von Grundschulkinder es noch nicht leisten kann über Erlebniserzählungen,
Phantasiegeschichten, Sachberichte und Nacherzählungen hinauszugehen.
Weiterhin
muss natürlich auch bei den Lerninhalten eine bestimmte Reihenfolge
eingehalten werden, um eine Verknüpfung zu erreichen. Hier wäre
beispielsweise der Zusammenhang zwischen Lesen und Schreiben zu erwähnen,
denn beim Schreiben wird immer auch gleichzeitig gelesen. Es wird oft
die These aufgestellt, dass wer nicht lesen kann auch automatisch nicht
in der Lage ist zu schreiben.
Um
zum Bereich Texte verfassen vorzudringen wird von den Kindern einiges
verlangt. Sie müssen sich von der aktuellen Sprechsituation lösen,
aus ihr heraustreten, um die Sprech- und Handlungssituation sprachlich
für den Leser zu erschaffen, sie ihm schriftlich vermitteln, wie
es z.B. bei Romananfängen oft der Fall ist. Der Schreiber, der Verfasser
muss den Adressaten in seine Planung mit einkalkulieren. Er muss sich
auf den Adressaten einstellen, indem er seinen Text so schreibt, dass
dem Leser, der ja meist abwesender Kommunikationspartner ist und somit
auch kein direktes Feed-back geben kann, keine Rückfragen stellen
kann, der Text von vornherein verständlich ist. Es wird vom Schüler
also eine Stiländerung verlangt. Denn Schreibanfänger schreiben
normalerweise in einem egozentrischen Stil (Piaget), den sie nun zugunsten
des sogenannten Reliefstils (Preger) ablegen sollen, was heißt es
wird nicht mehr nur in Bezug auf die eigene Person geschrieben, sondern
unter Berücksichtigung einer außenstehenden Person. Das impliziert
außerdem eine sehr präzise Ausdrucksweise, eine sehr präzise
Sprache, da die Information hier, im Gegensatz zum mündlichen Sprachgebrauch,
nicht durch mehrere Kanäle ("sich mit Händen und Füßen
unterhalten, verständigen") aufgenommen, entschlüsselt werden
kann. Weiterhin müssen die kleinen Schreiber lernen, sich einen Plan
zu machen, um nicht immer, wie es eben wieder nur beim Sprechen geht,
von einem Thema zum anderen und wieder zurück zu springen. Texte
brauchen eine nachvollziehbare Struktur, wenn die Kommunikation damit
problemlos funktionieren soll.
Um
dies alles zu Erreichen sollte man als Lehrer informative Starthilfen
geben wie das Einüben der Grundfertigkeiten und das Anbieten einer
qualifizierten Auseinandersetzung mit den Schreibergebnissen und eventuell
auch den Arbeitstechniken. Anfänger oder auch Unsichere sollten sich
ruhig an Vorgaben entlanghangeln können, da dort z.B. die Berücksichtigung
des Adressaten schon gegeben ist. Man sollte sich also als Lehrer keine
falsche Vorstellung von Thema Texte verfassen machen. Auch die Stichwörter
"Eigenaktivität" oder "kreatives Schreiben", "freies Schreiben" bedeuten
keinesfalls die Kinder einfach sich selbst zu überlassen oder einfach
drauflos schreiben zu lassen, sondern im Gegenteil sensibel zu sein wann
es nötig ist, wann der richtige Zeitpunkt da ist, meist auch nur
den schwächeren Schülern Anreize zu geben, Angebote zu machen.
Schreibanlass:
Geschichte zu Wörtern
T
(apir)
Es war einmal ein uralter Tapir, der war manchmal sehr egoistisch. Er
hatte ein
E
(goistisch)
ganz tolles Musikinstrument, und zwar ein Xylophon, auf das er ziemlich
stolz
X
(ylophon)
war. Er nannte es Toni und obwohl er es erst drei Jahre hatte, gehorchte
es
T
(oni)
schon recht gut. Der Sohn des Tapirs hieß Adam und war verheiratet
mit Eva,
E
(ier)
die er sehr liebte. Die ganze Familie lebte im Vatikan und dort gab es
damals leider nur sehr einseitiges Essen, nämlich jeden Tag Suppe
mit Nudeln.
V
(atikan)
Wenn die Familie mal Lust hatte auf ein bißchen Abwechslung, dann
fragten
E
(rika)
sie immer Tante Erika, diese war nämlich Päpstin, also quasi
die Frau vom
R
(oller)
Papst, und hatte deshalb natürlich gute Beziehungen. Sie war allerdings,
das
F
(allensteller)
muss man dazu sagen, seit sie bei einem mittelschweren Unfall mit ihrem
A
(dam)
Roller in die Hände eines skrupellosen Fallenstellers geraten war,
etwas
S
(uppe)
merkwürdig. Sie setzte sich vehement und unbeirrbar für die
Rechte der
S
(ohn)
römischen Hühner ein und so war die einzige Abwechslung beim
Essen ab
E
(va)
und zu ein paar Eier. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie
N
(udeln)
noch heute.
Journal Katharina Ismer
Schreibanlässe
im Unterricht schaffen
Was müssen Kinder können?
Was müssen Kinder können,
um überhaupt in der Lage zu sein, eine Geschichte zu schreiben? Wenn
man davon ausgeht, dass es nur um die Geschichte geht, die am Ende als
Produkt vorliegt, so müssen Kinder eigentlich nur einen Stift halten
und eine Anlauttabelle benutzen können. Geht man aber davon aus,
dass die Geschichte grammatikalisch, orthographisch und syntaktisch korrekt
ist, geht dem eigentlichen Geschichtenschreibprozess ein langer Lernprozess
voraus, in dem die Kinder all das Lernen müssen. Aber in Anbetracht
dieser langen Zeit, bis das alles verinnerlicht und gelernt ist, ist die
Lust am Schreiben bei einigen bestimmt schon vergangen. Also liegt es
auf der Hand, einen Mittelweg zwischen diesen beiden Verfahren zu finden.
Wie können sie es lernen?
Um die Kinder aber zum Schreiben
zu bringen ist es wichtig ihnen schöne und vielfältige Schreibanregungen
zu geben., so dass für jedes Kind etwas dabei sein kann, denn nicht
jeder schreibt zu allem gleich gerne. Einige Kinder verfassen vielleicht
lieber Fantasiegeschichten, während anderen die Kreativität
schwer fällt, so dass sie auf Erfahrungen und Erlebnisse zurückgreifen.
Es geht also darum, den Kindern individuelle Zugänge zur Welt der
Schrift, und damit verbunden auch zu eigenen Gefühlen und Gedanken
zu eröffnen. Dabei ist es wichtig, das Aufgabengebiet nicht allzu
sehr einzugrenzen, vielmehr geht es nur darum wirklich Anregungen zu geben,
was und wie man denn schreiben könnte. Für den Lehrer ist es
in dieser Situation wichtig, zu erkennen, was in dem Kind vorgeht und
wie man vorhandene Schreibpotentiale aufgreifen kann. Bei Anreizen zum
Schreiben ist auch unerlässlich, das Ganze auf freiwilliger Basis
zu machen, damit ist gemeint, dass zwar jedes Kind schreibt, aber nur
die, die wollen, können ihre Ergebnisse öffentlich vorstellen,
indem sie es der Klasse vortragen oder durch einen Abruck z.B. in der
Klassenzeitung.
Das Schreiben als Prozess
Zitat:
"Den Ergebnissen der Schreibforschung zufolge muss der Schreibunterricht
weniger produkt- und stärker prozessorientiert angelegt sein." (aus:
"Schreiben in der Schule" von Gisela Reuschling)
Demzufolge
lässt sich das Schreiben sich in drei Teilbereiche untergliedern:
Da wäre als erstes das Angeleitete Schreiben. Darunter versteht man
im eigentlichen Sinn das Schreiben als Lerngegenstand, d.h. es dient vorwiegend
dem Lern- und Übungszweck Als zweites das Freie Schreiben, das bedeutet
der kreative Umgang mit Sprache, im engeren Sinne also die Auseinandersetzung
mit selbst verantworteten, freien Texten, in denen individuelle Themen
und Bedürfnisse behandelt werden. Bei den freien Texten steht der
Verfasser im Mittelpunkt. Der dritte Punkt ist das Textüberarbeiten.
Hier ist eine Trennungslinie zum eigentlichen Schreiben zu ziehen, denn
die Überarbeitung erfolgt nach dem eigentlichen Schreibprozess. Es
geht um die Kontrolle der Orthographie, des Satzbaus und des Inhaltes.
Zu
erreichen, dass Kinder gerne und selbständig Texte verfassen, klingt
schwierig, ist aber ohne viel Aufwand mit jeder Klasse durchführbar.
Im Folgenden sind einige
Beispiele aufgeführt, wie es möglich ist, die Kinder zum Schreiben
zu verlocken:
Ideen
aus der Schreibkiste
|
Anwendungsbeispiele
|
Wer-/
Wo-/ Was-Geschichten |
Jeder
Schüler schreibt auf verschiedene Zettel: Name/ Ort, Gegend
/ Typ von Geschichten
-
Die
Zettel werden verteilt und aus den vorgegebenen Sachen werden
Geschichten nach dem Zufallsprinzip geschrieben
|
Figurengeschichten |
Jeder
Schüler denkt sich eine Figur und dazu eine charakteristische
Eigenschaft aus
-
Daraus
werden Geschichten geschrieben
|
Traumhäuser |
Jedes
Kind hat die Vorstellung von einem Traumhaus, indem es gerne Leben
möchte und beschreibt es schriftlich
-
Die
anderen Kinder lesen die Beschreibungen und erzählen dann,
wie sie sich in diesem Haus fühlen würden
|
Namen
buchstabieren |
Jeder
Schüler schreibt die Buchstaben seines Vornamens untereinander
auf einen Zettel; zu jedem Buchstaben überlegt er sich ein
Wort
-
Aus
diesen Wörtern erfindet jeder Schüler eine Geschichte
|
Problemgeschichten |
Jeder
Schüler erfindet eine Person, die in einer Konfliktsituation
steckt
-
Die
Geschichten werden getauscht und ein anderer Schüler schreibt
die Konfliktlösung auf
|
Ich
wollt' ich wär' |
|
Scharade-
ein Methaphernspiel |
Ein
zusammengesetzten Wort (z.B. Hausboot) wird in seine Einzelwörter
geteilt (Haus-Boot) und anschließend mit Gestik und Mimik
dargestellt
|
Verwandlung |
Die
Schüler überlegen sich gemeinsam einige Redewendungen
(z.B.: jmd. in die Pfanne hauen)
-
Jeder
sucht sich eine solche Redewendung aus und schreibt dazu ein
Geschichte in der eine Person durch eine Verwandlung in die
Situation der Redewendung kommt
|
Schriftcollagen |
Die
Schüler schneiden aus Zeitungen einzelne Wörter aus,
die gemeinsam gesammelt werden
-
In
Kleingruppen versuchen die Kinder dann die Wörter zu einem
Text zu verarbeiten, indem möglichst viele der ausgeschnittenen
Wörter und möglichst wenig oder gar keine anderen
Wörter vorkommen
|
Unsinn
mit Sprichwörtern und Redensarten |
Gemeinsam
werden Sprichwörter gesammelt und auf Zettel geschrieben
-
Jeder
zieht aus diesen Zetteln eine bestimmte Anzahl und versucht
dann daraus einen mehr oder weniger sinnvollen Text zu verfassen
|
Schlagzeilengeschichten |
Jeder
Schüler sucht sich aus einer Zeitung eine Schlagzeile aus,
zu er dann eine frei erfundene Geschichte schreibt
|
Verwandlung |
|
Gedankentest |
Die
Kinder versuchen schriftlich festzuhalten, was einem anderen gerade
durch den Kopf gehen könnte
|
Halbwahre
Erlebnisse |
Die
Kinder erzählen sich in Kleingruppen Erlebnisse, die ihnen
wirklich widerfahren sind, brechen aber vor dem Höhepunkt
ab
-
Die
anderen versuchen die Geschichte zu Ende zuschreiben
-
Anschließend
werden die Ergebnisse miteinander verglichen
|
Gedichte
mit Vorgaben |
Bestimmte
Wörter werden an bestimmten Stellen vorgegeben, der Rest
der Seite ist frei und kann selbständig ausgefüllt werden
(in Reimform)
|
Fortschreibegeschichten |
In
Kleingruppen werden Textanfänge überlegt
-
Jeder
Einzelne schreibt ein Stück der Geschichte weiter, bis
das Blatt einmal rundherum gegangen ist
|
Nonsens-Gedichte |
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Autobiographie
in fünf Sätzen |
Die
Kinder versuchen, ihr Leben in fünf Sätzen zu beschreiben
-
Die
Form der Beschreibung ist freie Wahl, d.h., ob die Kinder lieber
in Reimform (als Gedicht), als Erzählung oder als Bericht
schreiben, bleibt ihnen persönlich überlassen
|
Schreiben
im Auftrag
|
-
Jeder
Schüler überlegt sich neun verschiedene Wörter
die ihm wichtig sind (z.B.: Mutter, Vater, Haustier) und schreibt
sie auf
-
Die
Zettel werden in Kleingruppen getauscht und die anderen Kinder
unterstreichen das Wort, das ihnen am meisten zusagt
-
Wenn
jeder seinen Zettel wieder hat, schreibt er eine Geschichte
zu dem Wort, das am häufigsten gewählt wurde
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Limericks
|
-
Limericks
sind kurze, fünfzeilige Gedichte mit einem bestimmten Betonungsrhythmus
Ta ta ta ta ta ta ta ta ta
Ta ta ta ta ta ta ta ta ta
Ta ta ta ta ta
Ta ta ta ta ta
Ta ta ta ta ta ta ta ta ta
-
Die
Kinder versuchen, den Rhythmus zuverinnerlichen, um dann selber
einige Fünfzeiler mit beliebigem Thema zuschreiben
(aus:
Praxis Schule; 5/91; "Ideen aus der Schreibkiste"; S. 54-56 von
Gisela Reuschling)
|
Lügengeschichten
|
-
Die
Kinder erfinden ohne Vorgaben eine wirklich an den Haaren herbeigezogene
Geschichte
-
Es
gibt keine Grenzen und alles ist erlaubt
-
Anschließend
tragen einige ihre Geschichten vor und die Schüler diskutieren
über den möglichen Realitätsbezug
|
Schreiben
zu Bildergeschichten
|
-
Jeder
einzelne Schüler kann sich eine kurze Bildergeschichte
aussuchen (oder eine Kleingruppe gemeinsam)
-
Zu
der Geschichte wird eine beschreibende oder eine weiterführende
Geschichte (Was passiert danach und ist nicht mehr auf den Bildern
zu sehen?) geschrieben
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Feriengeschichten
|
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Briefe
schreiben
|
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Schreibkonferenzen
|
-
Die
Kinder stehen in Kontakt mit Parallelklassen oder Klassen von
anderen Schulen und schicken sich regelmäßig Texte
zu; dabei kann es sich um Briefe oder um freie Texte handeln
-
Die
jeweils anderen Schüler schicken den Text korrigiert wieder
zurück
|
Weitere Beispiele zur
Schreibanregung
Schreiben
zu Bildern
-
Die
Schüler bekommen ein Bild vorgelegt, das sie selber vervollständigen
und dem sie ohne Grenzen Accessoires zufügen können
-
Anschließend
schreiben sie eine Geschichte zu dem fertigen Bild, das sie selber
gemalt haben (nach dem Motto: Male und schreibe eine Geschichte dazu!)
-
Daraus
ergeben sich trotz des gleichen Anfangs lauter verschiedene Bilder
und Geschichten, die u.a. in einer Schülerzeitung veröffentlicht
werden können (auf freiwilliger Basis)
(aus: Die Grundschulzeitschrift;
126/1999; Schreibanregungen aus der Bildenden Kunst; S. 22+39-40
von Gabriele Rabkin)
Schreiben
zu Bildergeschichten
Jetzt
gibt es verschieden Möglichkeiten, das Buch zu "vertexten"
1.
Vom Wort zum Satz und zur Geschichte:
das
gilt für Bücher die keine zusammenhängende Geschichte darstellen,
sonder nur einzelne Szenen, zu denen eine Beschreibung verfasst werden
kann
2.
Sich in die Figur hineindenken:
die
Kinder befassen sich intensiv mit dem Dargestellten und versuchen schriftlich
den Personen oder Tieren Empfindungen und Gedanken zu zuteilen
3.
Ein Bilderbuch vertexten:
die
Kinder versuchen einen Begleittext zu den Bildern zu finden, der die Situationen
beschreibt
4.
Geschichten erfinden zu surrealen Bildern:
in
surrealen Bildern ist oft viel Phantasieanregendes verborgen, das den
Kinder verschiedene Möglichkeiten gibt, Geschichten dazu zuschreiben
5.
Geschichtenanfänge weiterspinnen:
zu
jedem Bild im Buch steht ein beschreibender Satz, aus dem eine ganze Geschichte
entstehen kann
6. Geschichten weitererzählen:
zu
einer eigentlich abgeschlossenen Geschichte wird eine Fortsetzung geschrieben
7.
Den Brief einer Figur schreiben:
die
Kinder verfassen einen Brief, den eine der Hauptfiguren aus dem Buch geschrieben
haben könnte
8.
Ein Mitmachbuch:
die
Kinder denken sich selber ganze Geschichten aus, indem sie die Bilder
selber malen und die Texte selber schreiben
(aus: Praxis Deutsch; 113/92;
"Schreiben zu Bilderbüchern"; S 17-20 von Kaspar H. Spinner)
Diese aufgeführten Beispiele
setzen natürlich voraus, dass bei den Schülern bereits ein Schreibpotential
vorhanden ist. Es ist aber leider so, dass es innerhalb einer Klasse oft
einige Schüler gibt, die nicht in der Lage sind, ihre Gedanken geschickt
zu Papier zu bringen. Mit diesen kann man am Anfang vielleicht getrennt
von den Fortgeschrittenen, in Kleingruppen grundlegende Übungen zum
Schreiben machen, während die anderen Schüler freie Arbeiten
erledigen. Dabei ist es wichtig, nicht zuviel auf Einmal von ihnen zu
verlangen:
Satzbildung
aus einem vorgegebenen Wort |
Ein
Wort wird gegeben und die Schüler vervollständigen daraus
einen Satz
Vorteil
der Aufgabe ist, dass sie erst mündlich und anschließend
schriftlich gemacht werden kann
|
Einzelne
Sätze ergänzen |
Ein
Schüler beginnt einen Satz, den ein anderes Kind zu Ende bildet |
Sätze
erweitern |
Die
Kinder bekommen kurze Sätze, die beliebig erweitert werden können |
Sätze
aus Wörtern und Satzteilen bilden |
Wörter
und Satzteile werden auf Karten geschrieben
Durch
probieren und herumschieben werden die Karten variabel zusammengefügt
|
Sätze
umstellen |
Die
Kinder stellen vorhandene Sätze um und bekommen so ein Gefühl
dafür, dass nicht jeder Satz gleich anfangen muss |
Synonyme |
Die
Kinder schreiben ein Wort auf einen Zettel und versuchen so viele
ähnliche Wörter wie möglich zu finden (Bsp.: sagen:
reden, schreien, rufen, flüstern...) |
Praktisches
Übungsbeispiel
Zum vierten Punkt der Ideen
aus der Schreibkiste haben wir mehrere Beispieltexte verfasst. Wir haben
das Thema des Kurses ("Texte verfassen") genommen und jedem Anfangsbuchstaben
ein neues Wort zugeordnet. An diesem Beispiel kann man, wie ich finde,
sehr gut sehen, dass schon bei der Wortwahl große Unterschiede vorliegen,
und dass die Geschichten, die aus den verschiedenen Wörtern resultieren
alle völlig individuell verfasst sind:
Toilette
Esel
Xylophon
Tante
Elefant
Vase
Eremit
Rasur
Flugzeug
Amerika
Schlange
Soße
Ei
Nonne
Die Tante in Amerika
Der kleine Esel wollte gerne
mal wieder seine Tante besuchen. Doch das war leichter gesagt, als getan,
denn seine Tante lebte in Amerika. Sie war dorthin ausgewandert, um Nonne
zu werden. Also musste der kleine Esel den Weg nach Amerika finden. Er
lief über's Land und überlegte, wie er wohl am Besten dorthin
käme, da begegnete ihm ein Elefant, der etwas im Arm hielt. Neugierig
wie der kleine Esel war, fragte er dem Elefanten: "Was hast du da?" Der
Elefant antwortete, er würde für seine Freundin die Henne ein
Ei ausbrüten, denn sie sei in den Urlaub gefahren, weil sie endlich
mal Erholung von den Kindern bräuchte. Als der kleine Esel vom Elefanten
wissen wollte, ob er den Weg nach Amerika wisse, schüttelte der nur
den Kopf. Der kleine Esel bedankte sich trotzdem und lief weiter. Nach
gar nicht langer Zeit sah er eine hübsche Vase am Wegesrand stehen.
Er dachte sich, dass das doch ein schönes Geschenk für seine
Tante wäre und wollte die Vase aufheben. Doch gerade als er sie anfassen
wollte, schnellte etwas aus dem Gebüsch auf ihn zu. Es war eine Schlange,
die ihm zulispelte: "Dassss issst meine Vassse! Ich mussste nur mal kurzzz
zzzur Toilette. Kann man denn nichtsss mehr liegen lassssen, ohne dasssss
essss ssssofort gesssstohlen wird?" Der kleine Esel entschuldigte sich
bei der Schlange und erklärte, dass er dachte, die Vase gehöre
niemandem. Doch die Schlange zischte ihm nur "Falsssch gedacht!" entgegen
und schlängelte sich mit der Vase davon. Dem kleinen Esel fiel auf,
dass er die Schlange gar nicht nach dem Weg nach Amerika gefragt hatte,
aber wahrscheinlich hätte sie ihm so oder so nicht weiterhelfen können.
Also setzte er seinen Weg fort. Er lief weiter und kam an einen Berg.
Er kletterte auf den Gipfel und traf dort oben einen Eremiten, der aussah,
als ob er eine Rasur vertragen könnte. Aber auch der Eremit konnte
ihm nicht weiterhelfen, da er ein Schweigegelübde abgelegt hatte.
Der kleine Esel verlor seinen Mut und wurde traurig. Plötzlich hörte
er ein lautes Brummen am Himmel und sah nach oben. Da flog ein Flugzeug
und es sah so aus, als ob es im Tal landen wollte. Auf ihm blitzte ein
Schriftzug. Der kleine Esel konnte zwar nicht besonders gut lesen, aber
er konnte entziffern, dass da 'Amerika' stand. So schnell es ging lief
er ins Tal. Der Pilot war ausgestiegen und rannte immer ums Flugzeug herum.
Als der kleine Esel zum Piloten kam, blieb der stehen und sah ihn mit
großen Augen an. Der kleine Esel musste erstmal zu Atem kommen,
so schnell war er gerannt. Er fragte den Mann, warum er immer ums Flugzeug
rannte und der antwortete, dass er Bewegung bräuchte, weil er schon
so lange sitze, denn der Weg den er noch zu fliegen hätte, sei sehr
weit. Der kleine Esel fragte vorsichtig:"Fliegst du nach Amerika?". Der
Pilot nickte: "Ich muss bis morgen Soße und Xylophone dorthin liefern.".
Der kleine Esel fragte leise weiter: "Kannst du mich mitnehmen?". Der
Pilot freute sich über Begleitung und nickte wieder. Und so kam der
kleine Esel doch noch zu seiner Tante nach Amerika.
Tiere
Esel
x-mal
Tränen
Essen
Vogel
Ende
Rakete
Fliege
Ast
Schatten
Sahne
Erdbeereis
Nase
Der einsame kleine Esel
Es
war einmal ein kleiner grauer Esel, der ganz alleine auf einer kleinen
eingezäunten Wiese mit einem Kastanienbaum lebte. Er verbrachte seine
Tage damit, zu beobachten wie sich die Blätter am Baum im Wind bewegten
oder wie die Wolken am Himmel entlang segelten. Oft stand der graue Esel
aber auch einfach nur im Schatten des alten Kastanienbaums und träumte
davon nicht mehr so alleine zu sein..
Eines
Tages, als der kleine Esel grade zum x-ten Mal davon träumte, wie
es wäre, andere Tiere zu Erdbeereis mit Sahne einzuladen, landete
eine Fliege auf seiner Nase. Der Esel erschrak fürchterlich und rannte
in wilden Sprüngen über die Wiese. Die Fliege, die sich wunderte,
dass der Esel sosehr vor ihr erschrak, fragte ihn: "Warum hast du dich
so sehr erschreckt?" Da antwortete der Esel, der seinen Schreck überwunden
hatte, dass er sich gerade vorgestellt hatte viele Tiere zu sich zum Essen
einzuladen, damit er nicht mehr so alleine auf seine Wiese wäre.
Die Fliege überlegte kurz, wobei sie sich nachdenklich am Kinn kratzte.
Dann sagte sie zum grauen Esel: "Ich habe eine Idee, ich fliege zu meinen
Freunden und erzähle ihnen von dir und deiner schönen Wiese.
Vielleicht kommen sie dich ja besuchen." Und die Fliege sauste, wie ein
Rakete davon. Der kleine graue Esel sah ihr nach und wünschte sich,
dass die Fliege schnell wieder kommen würde.
Der
Esel hatte schon jegliche Hoffnung auf den Besuch der anderen Tiere aufgegeben,
da erblickte er seinen ersten Gast, es war ein roter Vogel. Der Vogel
setzte sich auf einen Ast des Kastanienbaums und begann ein wunderschönes
Lied zu singen. Daraufhin kamen immer mehr Tiere, die von der Fliege erfahren
hatten, dass der Esel so alleine war zur Wiese Alle Tiere brachten ein
Geschenk für den Esel mit und sie feierten ein berauschendes Fest,
auf der kleinen Wiese mit dem Kastanienbaum. Am Ende des Festes verabschiedeten
sich die Tiere von dem kleinen grauen Esel, der Tränen der Freude
in den Augen hatte und versprachen bald wieder zu kommen.
Ergebnis
der Arbeitsgruppe - ergänzende Materialien zur Präsentation
am 21.07.2000
25.07.2000 -
Unser Fazit zur Journalarbeit im Seminar
Wir
fanden es positiv, unsere Computer- und Interneterfahrungen zu fördern.
Damit verbunden war eine selbstständige Arbeit und Zeiteinteilung.
Es wurde von uns also gleichzeitig Organisationstalent und Flexibilität
verlangt.
Als
negativ empfanden wir während unserer Einzelarbeit, dass wir streckenweise
ein Gefühl von Orientierungslosigkeit hatten. Dadurch wurden wir
wiederum entmutigt, die Journalarbeit fortzusetzen. Zusätzlich erschwert
war die Arbeit dadurch, dass nicht jeder einen Internetanschluss hat.
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